Lars Reichow

  Lars Reichow (* 12. Juni 1964 in Mainz) ist ein deutscher Musikkabarettist.

Lars Reichow, 2009

 

Der Kabarettist, Pianist, Komponist, Sänger, Fernsehmoderator und Entertainer mit dem Beinamen Der Klaviator erhielt seine musikalische Ausbildung (Gitarre, Klavier, Posaune) zunächst von seinem Vater. Mit 16 Jahren spielte er in der väterlichen Jazzband Bernd Reichow Jazz Formation und zwei Jahre später, 1982, ging er zusammen mit Hanns Dieter Hüsch auf seine erste Tournee.
Reichow studierte Musik und Germanistik, unterrichtete in den 1990er Jahren am Immanuel-Kant-Gymnasium in Rüsselsheim, nahm nebenbei Schauspielunterricht und wurde schließlich Stipendiat der Richard-Wagner-Stiftung in Bayreuth. In dieser Zeit arbeitete er an seinem ersten Programm Ich bin auf jeden Fall da!, das 1992 vor 400 Zuschauern Premiere hatte. Zwei Jahre später spielte er erstmals im Mainzer Unterhaus und eine anschließende Tournee machte ihn schließlich bundesweit bekannt.
Inzwischen kann Reichow auf zahlreiche Auszeichnungen und Preise zurückblicken. Er ist Träger des renommierten Deutschen Kleinkunstpreises, erhielt unter anderem den Gaul von Niedersachsen, die Tuttlinger Krähe und den Berliner Kabarettpreis. Er tritt auch häufig in Funk und Fernsehen auf, entweder in eigenen Sendungen wie Reichows Welt (SWR), Querkopf (HR1) und Lachen mit Lars (Hessisches Fernsehen) oder als Gast in Fernsehformaten wie Ottis Schlachthof, Scheibenwischer, alles muss raus oder Mitternachtsspitzen. Zudem moderiert er die Musikalische Monatsrevue der SWR2-Musikstunde jeweils am letzten Samstag des Monats.

Seit 2013 tritt er in der Sendung Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht als „Nachrichtenmoderator“ (Fastnachtsthemen/Fastnachtsjournal) auf.[1] Am 25. Juli 2013 wurde bekannt, dass Reichow als Nachfolger von Christoph Sieber ab September die monatliche SWR-Fernsehsendung Spätschicht moderiert.[2] Von Januar 2014 bis Juli 2016 moderierte er zudem Kunscht! – Kultur im Südwesten. Das Kulturmagazin im SWR Fernsehen wird jeden Donnerstag – außer an Feiertagen – um 22.45 Uhr gesendet

 Auszeichnungen

  • 1993: Scharfrichterbeil
  • 1994: Mindener Stichling
  • 1996: Reinheimer Satirelöwe
  • 1996: St. Ingberter Pfanne
  • 1996: Kulturpreis der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland (Förderpreis)
  • 1997: Deutscher Kleinkunstpreis in der Kategorie Kleinkunst
  • 2004: Gaul von Niedersachsen
  • 2005: Tuttlinger Krähe
  • 2009: Das große Kleinkunstfestival Berlin (Publikumspreis)
  • 2011: Mainzer Ranzengardist
  • 2012: Georg-Scheu-Plakette

 

Lars Reichow, 2009 Von Ma_20090513_lars-reichow_218.jpg: Mario Andreyaderivative work: Reinhard Kraasch - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet:  Ma 20090513 lars-reichow 218.jpg:, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=26244470 Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Quelle: Wikipedia

Beliebte Posts